Thomas Mann an Oskar Seidlin
- Zeitraum
- Sonntag, 28. September 1947
- Empfänger:in
- Ort
Zusammenfassung
Dankt herzlich für zwei Arbeiten, von denen die eine an eine Bemerkung im Vortrag ›Joseph und seine Brüder‹ über sein Verhältnis zu Laurence Sterne anknüpft, während die zweite, die ihn besonders tief berührt, von der Gestalt der Helena im ›Faust‹ handelt. Ist selber mit Goethe beschäftigt, bereitet einen Auswahlband zum 200. Geburtstag vor. Schickt ihm die Aufstellung des Inhalts und bittet ihn, diese Auswahl vom amerikanischen Standpunkt aus zu überprüfen. S. möge die ausgewählten Gedichte daraufhin ansehen, ob sie schon übersetzt seien oder einer Neuübersetzung bedürften. Sein Sohn Klaus wird sich noch an ihn wenden [s. Br. an Klaus M. v. 25.9.47].
