Thomas Mann an Viktor Mann

Freut sich, dass die Schwierigkeiten und Ärgernisse [um Viktors Wohnung] jetzt erledigt seien. Will der Dame, die dabei mitgewirkt hat, ein Buch schenken. Kündigt ihm die baldige Zusendung der Broschüre ›Deutschland und die Deutschen‹ und der innerdeutschen Ausgabe des ›Doktor Faustus‹ an. Will ihn und seine Frau bei der Versorgung mit Care-Paketen niemals vergessen, obwohl die Anforderungen an sie ständig steigen. Erwartet zu Weihnachten einen »reichen Kindersegen«. Die Chicagoer kommen noch vor dem Fest, die »kleine Familie aus San Francisco« dann zum Fest. Erhielt die ersten Besprechungen des eben herausgekommenen ›Doktor Faustus‹: »sehr warm, sogar enthusiastisch vorerst«. Arbeitet an der Einleitung zu einer New Yorker Goethe-Ausgabe. Denkt noch gern an das Zusammentreffen mit Viktor und seiner Frau zurück. Legt eine notariell beglaubigte Vollmacht bei, von der er irgendeinen nützlichen Gebrauch machen kann.