Thomas Mann an Walter Kolb, Oberbürgermeister von Frankfurt am Main

Zeitraum
Sonntag, 7. März 1948
Empfänger:in
Ort

Zusammenfassung

Entnahm K.s Brief mit Erleichterung, mit welch verständnisvoller Nachsicht dieser seine Absage [zur Teilnahme an der Jahrhundertfeier der Paulskirchenversammlung] aufgenommen hat. Erklärt sich mit der Veröffentlichung seines Briefes einverstanden. – Zum Vorschlag, der Stadt Frankfurt anlässlich des Gedenkfestes den ›Doktor Faustus‹ zu widmen: Ist der Meinung, dass das »dunkle, verteufelte, recht verzweifelte« Buch sich schlecht als Festgeschenk eigne. Schlägt dafür den nächstens erscheinenden Essayband ›Neue Studien‹ vor und hofft auf K.s Beifall [Widmung s. Chronik Bürgin/Mayer, S. 216] [s. Brief an Walter Kolb vom 4.1.1948/Reg. 48/12].

Erwähnungen

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