Thomas Mann an Alfred A. Knopf
- Zeitraum
- Freitag, 19. November 1948
- Datierung
- 19.11.1948
- Empfänger:in
- Ort
Zusammenfassung
Benötigt die Kopie des Briefes von K. an Sulzberger nicht. Für ihn sei es genug zu wissen, dass er Freunde habe, die nicht schweigen, wenn ihm ein Unrecht geschehen sei. Hat den Eindruck, dass die ›New York Times‹, Harry Levin und Orville Prescott einige Kommentare zu ihren Besprechungen des ›Doktor Faustus‹ zu lesen bekommen werden. Er kenne die ›Profiles‹ des ›New Yorker‹ und sei selbst einmal das Modell für solch ein Porträt gewesen [s. Janet Flanner, ›Goethe in Hollywood: Profile of Thomas Mann‹]. Es sei kein wahres Vergnügen, dort porträtiert zu sein, höchstens wenn man Publicity auf jede Weise schätzt. – Erfreute sich an den von Blanche Knopf ihm übersandten Theaterkritiken von George Jean Nathan.
