Thomas Mann an Albert Ehrenstein
- Zeitraum
- Mittwoch, 10. Februar 1915
- Datierung
- 10.2.1915
- Empfänger:in
- Ort
Zusammenfassung
Dankt für E.’s Aufsatz über seine Frühnovellen im ›Wiener Fremdenblatt‹; freut sich, dass er gerade auf die jüngste näher eingegangen ist, die »dank ihrer nationalpsychologischen Pointen eine gewisse harmlose Aktualität erlangt hat«. Spricht vom Unterschied des Gestalteten und dem »bloß Gesagten«, der »angreifbar und kompromittant« ist. Hat sich mit einem »Stückchen Journalistik« in den Dienst der deutschen Sache gestellt. Findet den Artikel »ganz artig geschrieben«, wollte damit den »Pariser Akademikern«, die im allgemeinen mit mehr literarischem Raffinement zu schreiben verstehen, zeigen, dass auch er »diese heiteren Gaben« in den deutschen Dienst stellen kann.
