Thomas Mann an Helen T. Lowe-Porter

Zeitraum
Dienstag, 21. November 1950
Datierung
21.11.1950
Empfänger:in
Ort

Zusammenfassung

Denkt dankbar zurück an seinen Aufenthalt in Paris, skizziert »die unglaubliche Schönheit dieser Stadt«. Hat sich gefreut über die begeisterte Aufnahme des ›Doktor Faustus‹ in Paris, obwohl ihn solches Interesse am gefährlich Deutschen auch mit leiser Besorgnis erfüllt. »Dieser Roman ist deutsch bis zum Exzeß. Sein Deutschtum ist aus künstlerischen, aus ideellen Gründen beinahe so dick aufgetragen wie das der ›Meistersinger‹.« Wünscht, dass die französische Neigung zum Deutschen ein »faible« bleiben werde, das sich nicht zur »faiblesse« herablasse.

Erwähnungen

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