Thomas Mann an Karl Kerényi

Zeitraum
Donnerstag, 20. März 1952
Datierung
20.3.1952
Empfänger:in
Ort

Zusammenfassung

Beim Lesen von K.s neuem Buch über die Götter Griechenlands musste er immer wieder zurückdenken an das Mythologiebuch, das er als Junge besaß und dem er stärkste Eindrücke verdankt. Findet den Vorschlag, die Goethesche ›Achilleis‹ in Prosa zu Ende zu dichten, nicht so abwegig [s. Brief an Walter Haussmann vom 4.9.1951 / Reg. 51/377]. Glaubt aber nicht, dass er diesen Plan und den des Erasmus-Romans noch verwirklichen kann. »Aber da sind ja nun freilich die Krull-Memoiren, die zuende zu führen ich mir in den Kopf gesetzt habe. Zu allem kommt man eben nicht. Aber an Ideen würde es mir nicht fehlen, und wenn ich 120 würde. Es ist schade um sie. Denn wer kann es sonst?« Bittet um Erlaubnis, die Briefe an K. in ›Altes und Neues‹ aufnehmen zu dürfen.

Erwähnungen

Hinweis: der Eintrag befindet sich in Prüfung. Haben Sie Korrekturen oder Ergänzungsvorschläge?