Thomas Mann an Alexander Moritz Frey
- Zeitraum
- Freitag, 2. Oktober 1953
- Datierung
- 2.10.1953
- Empfänger:in
- Ort
Zusammenfassung
Dankt für F.s Besprechung der ›Betrogenen‹. »Sie haben eine so gute Art, den Leser an die Geschichte heranzuführen und ihn mit dem Peniblen des Gegenstandes im Voraus zu versöhnen, daß es dem kleinen Handelsobjekt wirklich nützlich sein wird.« Die Anekdote habe sich ihm unter den Händen »doch zu einem kleinen Gedicht von Leben und Tod gehoben«. Seine Tochter Erika kämpfe in Göttingen wie eine Löwin, damit der ›Königliche Hoheit‹-Film »nicht ganz blödsinnig ausfällt. Übrigens verdient sie Geld dabei«.
