Thomas Mann an Ferdinand Lion

Dankt für einen Artikel. – Zum ›Felix Krull‹: »Hier und in Deutschland geht es hoch her mit dem Buch. Es ist schon das 40. Tausend auf dem Markt. Nun, Sie sind anderes gewöhnt, aber bei mir ist dergleichen schon lange nicht mehr vorgekommen, und mich rührt das offenkundige Bedürfnis der Menschen nach etwas halbwegs Erquicklichen – bei all der Unerquicklichkeit.'« – Wartet auf L.’s Buch ›Die Jüdin von Toledo‹. [Der Hinweis auf diesen Roman sowie die Bemerkung, dass L. an große Auflagen gewöhnt sei, läßt vermuten, dass Thomas Mann beim Schreiben des Briefes an Lion Feuchtwanger gedacht hat; aus der Anredeform und anderen Charakteristika geht jedoch hervor, dass Ferdinand Lion und nicht Lion Feuchtwanger der Adressat des Briefes war.]