Thomas Mann an Richard Schaukal
- Zeitraum
- Montag, 28. Juli 1902
- Datierung
- 28.7.1902
- Empfänger:in
- Ort
Zusammenfassung
Sch.s ›Gladius Dei‹-Kritik sei zutreffend und ›Der Weg zum Friedhof‹ »eine weit glücklichere Conception«. Erklärt Sch., warum »die Geschichte wurde, wie sie werden mußte«. Empfiehlt Sch., ›Jörn Uhl‹ zu lesen; er sei drauf und dran gewesen, seinen ersten Essay über dieses Buch zu schreiben. Wird dieses Jahr aus Gesundheitsgründen nicht nach Bayreuth gehen, hofft jedoch, eine Freikarte für eine ›Tristan‹-Aufführung im Prinzregenten-Theater zu bekommen. Hat neulich »eine wunderhübste [?] Premiére« gesehen: Keyserlings ›Frühlingsopfer‹ mit Centa Bré, der außer Agnes Sorma keine gleichkomme.
