Thomas Mann an Arnold Zweig
- Zeitraum
- Dienstag, 31. August 1937
- Datierung
- 31.8.1937
- Empfänger:in
- Ort
Zusammenfassung
Bedankt sich für das Manuskript eines Gedichtes, »in dem Hiobsgeist sich mit Antikem und Nordischen interessant genug vermischt« und würde gern Weiteres von diesem Dichter hören [nicht ermittelt]. Sieht es ungern, dass Z. »die Goethe-Beschwörungen« des ersten Heftes von ›Mass und Wert‹ als etwas belächele, was dieser auch einmal durchgemacht oder hinter sich gelassen habe, denn es sei doch im Ernst des Vorwortes und im Spiel des Lotte-Kapitels »schließlich das Beste, was wir haben, und das Höchste, worauf wir uns berufen können«. Die »Verbindung von Buber und George«, die Kahler repräsentiere, sei wohl nicht jedermanns Sache, jedoch sei dessen Buch, das er genau kenne, großartig.
