Thomas Mann an Josef Ponten

Zeitraum
Dienstag, 22. Februar 1921
Datierung
22.2.1921 [irrtümlich datiert: 22.1.]
Empfänger:in
Ort

Zusammenfassung

Hatte P. gestern nicht erreichen können, aber Frau Julia gesprochen; holt heute brieflich nach, was er sagen wollte: seinen Dank und seine Freude über das neue Buch und seine Rührung und den Stolz über die kameradschaftliche Huldigung von einem Angehörigen des jüngeren Geschlechts. Erika hatte den Brief beim Tee vorlesen müssen, seine Frau habe Tränen in den Augen gehabt. »Wir waren, von allem Persönlichen abgesehen, einig im Bewundern der literarischen Eigenschaften des Briefes. Und Sie wollen kein Schriftsteller sein? Sie sind es *mindestens* so sehr, wie ich Dichter bin.« – Leidet nach der Schweizer Vortragstournee noch an Kopfschmerzen und Kreislaufstörungen.

Erwähnungen

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