Thomas Mann an Paul Neubauer

Zeitraum
Montag, 18. März 1935
Datierung
18.3.1935
Empfänger:in
Ort

Zusammenfassung

Dankt N. für die übersandte Übersetzung. Meint dazu, dass Übersetzungen von Lyrik immer ein quälendes Gefühl von Ungenügen zurücklassen, das in dem Wissen begründet sei, wie viel von seiner angebotenen Form einem Gedicht eben doch bei der Übersetzung verlorengehe. War trotzdem für N.s Ady-Übersetzung sehr dankbar. – Hat sich mit dem Christus-Buch von Brunner bereits beschäftigt, das eigentliche Studium folge noch. – Sendet N. ein Exemplar des ›Jungen Joseph‹, der wegen seiner größeren novellistischen Zugänglichkeit günstiger aufgenommen wurde als die ›Geschichten Jaakobs‹. Spricht über die Verhandlungen für die Verfilmung des Joseph-Romans.

Erwähnungen

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