Thomas Mann an Heinrich Mann

[Der Brief ist längsseitig durchgerissen und bietet keinen fortlaufenden Text. Folgender Inhalt lässt sich aus dem Fragment und aus Vergleichen mit anderen Briefen rekonstruieren]: Hörte mit Freuden von dem großen Erfolg des ›Henri Quatre‹. – Man könne das Ende des Dritten Reiches abwarten. Pessimisten sagten, das daure ewig. Andere meinten, kein Jahr gehe das so weiter. – Von der Krankheit seines Sohnes Michael: eine leichte Form von Kinderlähmung mit Hirnhautreizung. – Freut sich, dass Heinrich M. der Wagner-Vortrag gefallen hat. Will in Arosa an einem Aufsatz über Schopenhauer arbeiten, der in einer amerikanischen Sammlung erscheinen soll, in der auch Heinrich M. vertreten sei.