Thomas Mann an Robert Faesi

Dankt verspätet, da ihn immer wieder andere Ansprüche abhielten, für F.’s Roman ›Die Stadt der Väter‹. Dass das Alter der Jugend überlegen sei, »nämlich durch all das, was der Mensch schon getan und vollbracht, und was ihn zu den späteren Aufgaben emporgeführt hat«, ist nach seiner Meinung das Hauptthema dieses Romans. Der Schweizer Mythos, der darin zum Ausdruck kommt, erinnere sehr an den amerikanischen Mythos, »die demokratische Väterlehre unseres Landes«. Er würde sich in der Schweiz sofort wieder wohl fühlen, wenn er später einen Teil des Jahres dort verbringen werde; doch ganz werde er sich nicht von Amerika lösen, wo er ein eigenes Haus besitze.