Thomas Mann an Wilhelm Wolfgang Schütz

Zeitraum
Mittwoch, 12. Mai 1943
Datierung
12.5.1943
Empfänger:in
Ort

Zusammenfassung

Gibt Sch. für dessen neues Buch Auskunft über die literarische Produktion der deutschen Emigranten in den USA: »Sehr groß ist die öffentlich sichtbar werdende Tätigkeit ja nicht; was in der Stille geleistet wird und auf die Befreiung Deutschlands wartet, kann man nicht sagen – vielleicht ist Bedeutendes darunter.« Verweist auf einige Autoren, wie seinen Sohn Klaus, der englisch schreibt und publiziert, wie Bruno Frank und Oskar Maria Graf, deren Romane ins Englische übersetzt werden, ebenso auf die politischen Bücher Hermann Rauschnings und Leopold Schwarzschilds, die in Übersetzungen existieren. Von seinem Bruder Heinrich sei seit seinem ›Henri IV‹-Roman kein Buch mehr in Amerika erschienen. Bittet Sch., sich wegen einer vollständigen Auskunft an Manfred George vom ›Aufbau‹ zu wenden, der mitten im New Yorker literarischen Leben stehe.

Erwähnungen

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