Thomas Mann an Jakob Wassermann

Zeitraum
Donnerstag, 13. März 1913
Datierung
13.3.1913
Empfänger:in
Ort

Zusammenfassung

Beglückwünscht W. zu seinem neuen Roman. Es sei sehr bezeichnend, dass das Gegenstück zur ›Femme de trente ans‹ gerade von einem Deutschen komme: »wir interessieren uns alle im Grunde mehr für die Seele des Mannes als für die der Frau«. W. dürfe sich nicht über den Mangel an Vertrauen des Publikums beklagen, denn gerade bei ihm sei die sittliche Welt wieder fest geworden, hier gebe es noch die Begriffe der Tugend, des Lasters, der Schuld, der Sühne, »und mit wieviel Ernst zugleich und Humanität sind die gehandhabt!« – Teilt ihm mit, dass sie bauen wollen: sie hätten sich schon »am Isarstrande (buchstäblich)« angekauft und wollten womöglich im Herbst schon ins eigene Haus ziehen.

Erwähnungen

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