Thomas Mann an Gottfried Bermann Fischer

Es tut ihm aufrichtig leid, B.F. mit seinem Brief vom 18. Januar gekränkt zu haben. Ist durch B.F.’s Brief vom 22. Januar über verschiedene Mißverständnisse aufgeklärt worden. Findet allerdings noch Unstimmigkeiten in den Auflage- und Verkaufsziffern der verschiedenen Ausgaben von ›Joseph der Ernährer‹. Ist auch mit der Herabsetzung der Tantiemen für die amerikanische Ausgabe dieses Romans nicht einverstanden, da hierüber kein Briefwechsel geführt worden ist. Gesteht, dass er durch die lebenslange Zusammenarbeit mit dem S. Fischer Verlag durch dessen genaue Rechnungslegung etwas verwöhnt worden sei. Anerkennt andererseits, dass B.F. sein Verlagsunternehmen durch die vielen Schwierigkeiten der Kriegszeit hindurchgeführt habe. Wünscht ihm Erfolg auf der bevorstehenden Europareise.