Thomas MannBriefe

Thomas Manns Briefwerk umfasst mehr als 20 000 Briefe. Die Online-Plattform ›Thomas Mann Briefe‹ hat das Ziel, die Korrespondenz des Schriftstellers umfassend zu dokumentieren und wird laufend erweitert. Durchsuchen Sie Metadaten und inhaltliche Zusammenfassungen zu aktuell mehr als 16 000 Briefen. Die Daten basieren auf der fünfbändigen Buchausgabe ›Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register‹ (S. Fischer Verlag, 1976–1987). Mehr über das Projekt

Juli30

1910
Bad Tölz
Ist B. sehr verbunden, dass er ihm mehrere Schriften auf einige Zeit überläßt. Sie werden ihm von Nutzen sein.
1910
Bad Tölz
Hat gegen den Abdruck einer seiner Novellen im dritten Band der Sammlung ›Welthumor‹ nichts einzuwenden. Empfiehlt dafür: ›Das Eisenbahnunglück‹, ›Das Wunderkind‹ oder ›Der Weg zum Friedhof‹. Das Honorar erbitte er in Höhe des Satzes für Wedekind oder Bahr.
1912
Bad Tölz
Erwartet seinen Besuch am 7. August abends.
1914
Bad Tölz
Beglückwünscht ihn zur Vollendung seines Romans ›Der Untertan‹. – Ist erschüttert über die Nachricht vom Mobilmachungsbefehl. Steht Heinrich am 12.8. als Trauzeuge zur Verfügung.
1915
München
Inhalt unbekannt.
1921
München
Bedauert, dass die Verabredung zu einem gemeinsamen Ferienaufenthalt in Timmendorf nicht zustande gekommen ist. – Muss seinen Vortrag in Lübeck auf das Thema beschränken: »Die Idee der Erziehung bei Goethe und Tolsto«.
1931
Nidden
Ihr Buch ›Hans Urian‹ hat ihm viel Freude bereitet, an der er auch seine Kinder teilnehmen lassen will. Sie habe es verstanden, »die wirkliche und soziale Welt auf eine unaufdringliche und heitere Weise in [ihre] Märchen- und Abenteuerwelt« einzubeziehen.
1932
Nidden
Dankt für K.s Aufsatz. Teilt nicht dessen Ansicht, dass heute die »Weltstunde der Deutschen geschlagen habe«. Vielmehr treibe Deutschland den »krassesten nationalistischen Unfug«; K. habe mit seiner Beurteilung des Nationalsozialismus ins Schwarze getroffen. Schätzt dessen ›Südamerikanische Meditationen« höher als das ›Reisetagebuch‹.
1932
Nidden
»Genug des Blutes. Erbarmen für den Nächsten« [vgl. Telegramm an Gyula Graf Károlyi vom 29.7.1932 / Reg. 32/114a].
1934
Küsnacht
Nimmt herzlich Anteil an B.s Trauer um den Tod des Freundes Ernst Glöckner. Liest B.s Aufsätze mit Teilnahme, kann aber nicht verstehen, dass B. das geistvolle, sinnige Deutschtum mit seiner niedrigsten Travestie verwechselt. Aber die deutschen Intellektuellen werden die letzten sein, »die zu sehen anfangen, denn zu tief, zu schändlich haben sie sich eingelassen und bloßgestellt«.
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