Thomas MannLetters

Thomas Mann’s correspondence comprises more than 20,000 letters. The online platform ‘Thomas Mann Letters’ aims to comprehensively document the writer’s correspondence and is constantly being expanded. Search through metadata and content summaries of currently more than 16,000 letters. The data is based on the five-volume book edition ‘Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register’ (S. Fischer Verlag, 1976–1987). More about the project

July31

1902
München
Gustav Michel sei ihm unbekannt. Er wünscht glückliche Reise und gute Erholung.
1915
München
Würde ein von B. erwähntes Buch [nicht ermittelt] gern kennenlernen, obwohl eine erfolgte Konfiskation »eine Polemik dagegen ja weniger dringend erscheinen« lasse. Empfiehlt, das Buch »als einfache, wenn auch gut verpackte Drucksache« zu senden, wonach das Risiko der Beschlagnahme wohl gering sei.
1919
Glücksburg
Erinnerungsworte an die Glücksburger Wochen mit Segel- und Dampferfahrten, an den Park von Augustenburg und an die Spaziergänge im Holsteiner [sic!] Land. Hätte hier oben den ›Tonio Kröger‹ geschrieben, wenn er noch nicht geschrieben wäre.
1922
München
Dankt für die übersandten Drucksachen. – Ist etwas verwirrt über die Teilnahme am ›Gesang vom Kindchen‹, der in die beiden Novellenbände der Gesamtausgabe nicht aufgenommen wurde. Bei seinem Erscheinen »gab es nichts als Maul-verziehen über soviel holprige Philisterei, oder fast nichts anderes«. Ein Weglassen »Bauschans und des Eisenbahnunglücks wäre mir vielfach verübelt worden«. – ›Wälsungenblut‹ entstand nicht vor 20, sondern vor 15 Jahren. – Als nächster Band in der »Gesamtausgabe« wird ›Königliche Hoheit‹ erscheinen.
1926
München
Schlägt für E.s Besuch bei ihm den 9. August, mittags 12 Uhr, vor.
1926
München
Bestätigt V. den Empfang »Ihres schönen, menschlich mahnenden Buches«. Hofft später ausführlicher auf das Buch zurückkommen zu können.
1926
München
Nimmt zu Übersetzungsfragen Stellung. Der ›Dial‹ sei ihm als Unterkunft sehr willkommen. »Das Honorar ist freilich nicht glänzend, aber man muß alles mitnehmen.« Kritisiert die Vewendung des englischen Namens ›Lorlette‹ [in der Übersetzung von ›Unordnung und frühes Leid‹]. »Ist die Figur der Loreley in Amerika unbekannt? Nur in diesem Fall sollte man darauf verzichten, ein volkstümliches Diminutiv dieses Namens zu setzen.«
1927
München
Dankt für die von P. herausgegebenen ›Reisebriefe‹ von Alfred Lichtwark. Hat sich im Anschluss an ein Gespräch mit P. besonders für Lichtwarks Bemerkungen über Lenbach interessiert. Findet die Geschichte mit Wilhelm Leibl »furchtbar«.
1927
München
Dankt für das Buch ›Die Ausfahrt‹, das ihn schon viele Stunden beschäftigt hat. Seine Sympathie für das Buch begann schon bei den Vorsprüchen und der schönen Einleitung. Aus dem Ganzen spreche eine Reinheit der Gesinnung, die ihm wohltue. »Hier geht es weder ›bürgerlich‹ zu noch ›proletarisch‹, sondern frei und gut und menschlich und [...] im allervortrefflichsten Sinne deutsch.« Das Wort von der »schöpferischen Restauration«, das er einmal von Rudolf Borchardt hörte, passe auf dieses Buch.
1930
Nidden
Berichtet von seiner derzeitigen Lektüre: Max Weber, Religionssoziologie.
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