Thomas MannLetters

Thomas Mann’s correspondence comprises more than 20,000 letters. The online platform ‘Thomas Mann Letters’ aims to comprehensively document the writer’s correspondence and is constantly being expanded. Search through metadata and content summaries of currently more than 16,000 letters. The data is based on the five-volume book edition ‘Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register’ (S. Fischer Verlag, 1976–1987). More about the project

December31

1909
München
Neujahrswünsche.
1909
München
Bedankt sich für P.s Brief. Er habe jedoch bereits jemanden für die Übersetzung seines Romans ›Königliche Hoheit‹ ins Französische gefunden.
1911
München
Gibt zu, dass er in seinem letzten Brief [vom 27.12.1911 / Reg. 11/72] hart war, aber es habe sich mehreres summiert, was ihn ungeduldig gemacht habe und ihm auf die Nerven gegangen sei, wie zum Beispiel der Artikel über literarische Porträts. H. könne ihm keine kunstfanatische Entrüstung vorwerfen. Um die ›Woche‹ zufriedenzustellen, sei er ihm »ein bißchen zu gewandt: in der Anpassung und Nachahmung«, aber es könne ihm niemand verwehren, auf harmlose Art sein Taschengeld aufzubessern. Seine vorübergehende Gereiztheit gehe eigentlich aus einer gewissen Beschämung hervor. »Ich fühle mich recht fern vom ›Olymp‹ und wenig würdig, Jemandes Ideal und Meister zu sein. Habe ich aber schon ›Schüler‹, so wünsche ich sie mir natürlich so recht nach meinem Herzen.« – Kündigt H. an, dass er bis Ende Januar zu Hause sei und dann nach Heidelberg und Bremen reisen werde.
1914
München
Ermächtigt den Allgemeinen Schriftstellerverein zur Einziehung eines Nachdruckhonorars von 35 Mark von der ›Elsässisch-lothringischen Schulzeitung‹ für ›Gedanken zum Kriege‹.
1915
München
Bittet B., ihm das Heft der ›Weißen Blätter‹ mit dem Zola-Aufsatz seines Bruders Heinrich zu leihen.
1916
München
Neujahrswünsche. Wird für ein paar Tage nach Tegernsee fahren, wo sich seine Familie bereits befindet.
1920
München
Das ›Kindchen‹ werde er »wohl unter der Hand verschwinden lassen, obgleich ein paar schöne Passagen darin sind. Aber der brave Bauschan [in ›Herr und Hund‹] möge bleiben und in die ›Gesammelten Werke‹ eingehen.« – Das Wirtschaftsleben sei »absolut verrückt«, und ein Schreckensende müsse man für unfehlbar sicher halten. Um die kapitalistische Weltordnung sei es nicht schade, »aber dem Proletarier traue ich auch nicht und fürchte mich vor seiner Herrschaft und ›Kultur‹. Sie rechnen, was die Vorbereitung der neuen Zeit betrifft, auch auf mich. Tuen Sie es lieber nicht. Ich bin im Grunde mehr Abenteurer als ›Führer‹.« Seine ethische Verfassung entspreche einem gewissen idealistischen Individualismus, »welcher vertraut, daß niemand an sich selbst arbeitet, ohne irgendwie auch der Welt zu dienen.«
1920
München
»So ist es recht!« Sendet B. »ganz außerordentlich herzliche Glück- und Segenswünsche« sowie beste Grüße auch an B.s Verlobte.
1921
München
Eine Begegnung kommt wegen bevorstehender Reise nicht zustande.
1921
München
Freut sich auf seinen Besuch in Budapest. Wird bei Joseph von Lukács wohnen und bittet S., dort anzurufen.
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